Besuch von 18 Studenten, Jenni’s Sturz vom Baum (nichts ernsthaftes!), Magenverstimmung, Chickenreste, die einfach verschwinden, ein Huhn, das vor unsere Haustür kackt, diverse Jagden auf Moskitos und einen rasanten Riesenkäfer, Namen wie Marc Donald+ Fidel Castro, einen adventurous journey, dreckige!!! Füße, ein mysteriöser Zettel inkl. Handynr. in meinem Rucksack, reden + fahren mit Mr. Redbull (Stephen’s Motorrad), Stromausfälle, viele Lachanfälle und vieles vieles mehr habe ich seit dem letzten Eintrag erlebt bzw. ist mir widerfahren...jeden Tag gäbe es so viel zu erzählen, ich versuche es für euch zu komprimieren ;)
Fr Abend kamen also unsere 18 Gäste an- gestapelt im Minibus+ mit eigener Musikanlage versteht sich :D . Father Ben war Fr nicht da, sodass wir die hosts waren.... vom Rest des Wochenendes habe ich kaum was mitbekommen, da ich bis So Abend m. Schwindel und Übelkeit im Bett lag. Jetzt geht es mir aber wieder gut!
Die neue Woche fing schön an- wir sind spontan mit f. Ben nach Reru gefahren (m. 3 Schafen+1 Ziegenbock auf dem Pick-up), und konnten so Alina und Christel dann auch endlich in Kenia begrüßen!! Dann gings weiter nach Kisumu, wo Katja+Kati auch zufällig hinkamen, sodass wir alle zusammen essen gingen (Green Garden, Restaurant mit dt. Besitzer, d.h. es gibt dort u.a. Pizza+ Currywurst ;) ....) Den Weg zurück starteten wir im Auto dem Sonnenuntergang entgegen- wunderbar <3.
Dienstag arbeiteten wir im PSC, und es war sozusagen unser cleaning-day: erst im health centre, dann war die Wäsche dran sowie Klo und Fußboden...
Mittwoch gings in die Primary, wo wir uns im Englisch bzw. Sport unterrichten versuchten, später gaben wir in der secondary Deutschunterricht, genauso wie Do Nachmittag. Es ist gewöhnungsbedürftig (zumal ich ja eigentlich eh kein Lehrer sein möchte), vor allem weil die Kinder hier Frontalunterricht erleben, und wir nicht genau wissen, ob sie alles verstehen bzw. was lernen (und es ein bisschen Spaß macht), wir werden sehen! ;)
Abends sahen wir dann recht erschrocken 2 WEIßE(was wollen die hier??^^) Männer vor dem Parish-Haus!-Besuch aus den USA, der mit uns den Abend verbrachte..(man hatte uns vergessen, Bescheid zu sagen ;D )
Unser Donnerstag gestaltete sich aus 1 Englisch-Std. und der Arbeit im Health Centre, wo wir jetzt immer begrüßt werden mit „Wie geht es dir?“(oder so ähnlich, Charles) und „Itsch lebe ditsch“ (Phellix). Den Abend verbrachten wir auf einer Feier v. 12 Deutschen (kolping workcamps), es war witzig, dort Deutsch reden zu können und es gab sogar dt. Essen (ist bei den Kenianern insgesamt aber wohl nicht so gut angekommen . . .). Schließlich haben wir sogar noch „Über den Wolken“ vorgesungen bekommen und haben mit allen das Fliegerlied gesungen+getanzt, inkl. den sisters! =)
Freitag war für mich das Highlight der Woche, wir sind mit Stephen von der HIV-Station mit seinem Red Bull auf die Dörfer gefahren, um Patienten aufzusuchen, die ihre Termine nicht eingehalten haben und zu schauen wie ihr Zustand bzw. der Grund des Fernbleibens ist. Das war sehr interessant und auch etwas traurig, wenn man 5 kleine Kinder sieht, die bald wahrscheinlich auf sich selbst angewiesen sind..... Auch die soziale Ausgrenzung ist ein großes Problem, sowie Unwissenheit. Nachmittags hat Stephen uns dann noch einiges zu seiner Arbeit und Zielen den Patienten erzählt/erklärt.
Für alle, die sich mehr über HIV/AIDS informieren wollen, schaut doch mal bei www.aidshilfe.de rein.
Gestern sind wir vor 6 aufgestanden, um den „Linienbus“ (Mama Flora^^) nach Kisumu zu nehmen, die Fahrt war auch richtig entspannt, wir hatten jeder einen eigenen Sitz! :D
In der Stadt waren wir dann kurz am Lake Victoria, haben die anderen Freiwilligen getroffen, sind rumgelaufen/mit dem Tuktuk gefahren(3-rädriges Gefährt in der Stadt) um Sachen zu besorgen, zum Schluss haben wir zusammen gegessen..
Mittlerweile haben wir uns auch recht gut angepasst an die kenianische Kultur-wir standen m. 4 Deutschen vor der Bank in Kisumu, 2 weiße Mädels kommen raus und Mo sagt ganz cool: „Mzungu!!!How are you???“ ... danach haben wir uns auch weggeschmissen vor lauter lachen!)
Als wir losfahren wollten, zog sich der Himmel zu, es begann zu regnen und unser Matatu musste noch gefüllt werden. Nach ½ Std. warten, in der uns die Straßenhändler „beschäftigten“, fuhren wir dann auch los – wir sahen uns (wg. der Straßenverhältnisse) schon in einer Absteige übernachten, weil wir ja bis Siaya ca 1.5-2 Std. brauchen und von da noch 20km mit dem pikipiki fahren müssen. Irgendwann hörte es dann aber auch auf zu regnen, und nachdem wir an jeder Ecke hielten um Passagiere zu wechseln und eine Kontrolle umgangen haben, indem wir einfach durch den Busch gefahren sind, kamen wir auch in Siaya an. Unser pikipikifahrer hatte dann aber irgendein Problem, sodass wir uns einen anderen Vertrauenswürdigen suchen mussten. Mit den Flip Flops konnten wir uns schon kaum noch über die Straße bewegen, weil überall nur noch Matsch war. Nach einigem Rutschen und Lachern nach Sätzen wie „ Boah Chrisi, wenn wir mal Millionäre sind, schenken wir allen Kenianern asphaltierte Straßen“ sind wir dann auch im Halbdunkeln sicher und dreckig angekommen- ein Foto v. den Füßen werde ich noch hochladen!!
Der Abend ging dann auch lustig weiter, denn da father Ben eine Woche in Nairobi ist, haben wir im Moment einen anderen Pfarrer hier (die sind übrigens alle total locker und witzig), mit dem wir uns gut unterhielten und der sich andauernd über die Aussprache des Papstes lustig macht^^.
Heute waren wir in der Kirche, wo dann einige Schüler auch einfach mal à la freestyle tanzten :)
Jetzt genieße ich das wunderschöne Wetter und bin gespannt, was die nächste Zeit so bringt!
1 Jahr im Projekt "St. Lawrence Catholic Church / Uradi" :) . . . 'Nichts geschieht, ohne dass ein Traum vorausgeht.'
Sonntag, 25. September 2011
Freitag, 16. September 2011
16/09/11
Heute ist der letzte Tag unserer ersten „richtigen“ Woche und wir haben wieder sehr viel erlebt! Unsere 1. Messe fand draußen statt, es wurde wie erwartet viel gesungen+getanzt, und da nur Dholuo gesprochen wurde, verstanden wir auch dementsprechend viel. ;) Als wir uns nach ca 2.5 Std. vorgestellt hatten(war eine bes. Gottesdienst und danach finden noch announcements statt, also ges. über 3 Std.), konnten wir auch den Rest des Tages entspannt genießen.
Das Essen
Die Grundlage besteht aus Reis, Chapati(Teigrollen), Ugali (Art fester Brei aus Maismehl) oder zum Teil Nudeln/Kartoffeln. Dazu gibt es sehr oft Chicken (heute haben wir übrigens beim Töten, Rupfen und Ausnehmen zugeschaut^^), außerdem Sukumawiki(Kohlart, schmeckt ein bisschen wie Spinat) und Eier gebr. mit Tomaten u. Zwiebeln. ;) Morgens gibt es Toast mit Jam/Honig(Nutella u. Grafschafter Goldsaft gibt’s in Uradi auch, habe ich aber noch nicht gegessen :P ). Auch wenn es anders ist als in D, kann ich von mir nicht behaupten, dass es mir einmal nicht geschmeckt hat...!!
Diese Woche haben wir überall mal reingeschaut, wir waren 2 Tage am Clinic Day im Health Center, wo Mütter( bzw. Schwangere) mit ihren Babys zum Impfen etc. kommen; wir haben Stephen im PSC (HIV-Station) unterstützt, waren im Kindergarten und im Labor vom Hospital. Überall wurden wir sehr herzlich empfangen und es hat wirklich Spaß gemacht, es war nicht immer viel zu tun, sodass wir auch einiges mit den Menschen reden konnten(es gibt schon viele Insider), und so können wir bisher wenigstens ein paar Ausdrücke in Dholuo, wurden von vielen nach Hause eingeladen und beantworteten auch versch. Fragen über D und die Sprache. Die Gespräche hier sind eigentlich immer lustig, und man lernt immer wieder etwas neues!!
Jetzt bin ich am Überlegen, wo ich am liebsten arbeiten möchte, wann und wo am ehesten Hilfe gebraucht wird und wie ich mich am Besten einbringen kann :) ...
Tiere
Im Moment entdecke ich jeden Tag, dass es hier noch mehr Tiere gibt, sodass ich sogar schon den letzten Eintrag geändert habe ;) . Es ist wirklich fast wie auf einem Bauernhof, nur halt nicht im klassischen Sinne. Egal wo wir hinkommen, gibt es Tiere, und das gefällt mir sehr!!
In unserem Haus gibt es ein paar kleine Geckos, an die wir uns schon gewöhnt haben, Spinnen(die bleiben einfach an der Decke^^), wir haben ein paar wenige undefinierbare Flieger vertrieben sowie eine ganze Kakerlake :D also es hält sich in Grenzen! Selbst die Moskitos stören uns nicht so, obwohl ich schon 2-3 geschwollene Stiche habe.
„Key Moments“
Als Jenni und ich am Do in den Kiga kamen, klebten gleich 10 Kinder an jedem von uns, wollten uns berühren und an die Hand nehmen! Sie sind wirklich sehr süß und wir hatten sehr viel Spaß.
Außerdem sind wir nach Uranga gegangen (6km hin&zurück), auf dem Weg grüßte uns fast jeder, die Kinder schrien „(Muzungu,[Weißer]) how are you?“. Gestern konnte ich den Satz wirklich kaum noch hören ;D vor allem weil die Antwort natürlich immer lautet „I’m fine“!
Auf dem Weg zurück haben wir einen Seitenweg erkundet, und haben auch einen schönen Aussichtsplatz auf einem Felsen direkt hinter unserem Gelände gefunden.
Die Straße ist teilweise wirklich sehr staubig, und es gibt viele sehr unebene Stellen, bei der das Linksfahrgebot dann einfach übergangen wird. Es hat immer der Größere Vorfahrt, sodass wir einmal sogar fast von einem Fahrradfahrer mit querliegender Stange auf dem Gepäckträger mitgenommen wurden. Autos fahren hier zum Glück nicht viele, die einzigen Geräusche sind hier nachts die Grillen(und zum Teil der Regen/Wind).
Heute im Labor waren erst keine Patienten da, sodass Charles mit uns einfach mal einen HIV-Test gemacht hat ;) ( neg. :P ).
Die Katzen sitzen beim Abendessen oft auf dem Schoß, und auch so ist für uns jetzt schon vieles ganz normal geworden, so zum Beispiel die Frage: „Haben wir überhaupt Strom?“
Bisher vermisse ich nicht viel, im Moment „genieße“ ich sogar das Waschen der Kleider auf der Hand..obwohl das kalte Wasser (für die Körperpflege) und ich noch Freunde werden müssen.....
Mama, Papa und Tobi, ich freue mich total, dass ihr bald herkommt und auch alles kennenlernt! Wie schon erwähnt, es ist unglaublich, wenn man sich darauf einlässt.. :)
Aheru . (Ich <3 euch), Chrisi
Das Essen
Die Grundlage besteht aus Reis, Chapati(Teigrollen), Ugali (Art fester Brei aus Maismehl) oder zum Teil Nudeln/Kartoffeln. Dazu gibt es sehr oft Chicken (heute haben wir übrigens beim Töten, Rupfen und Ausnehmen zugeschaut^^), außerdem Sukumawiki(Kohlart, schmeckt ein bisschen wie Spinat) und Eier gebr. mit Tomaten u. Zwiebeln. ;) Morgens gibt es Toast mit Jam/Honig(Nutella u. Grafschafter Goldsaft gibt’s in Uradi auch, habe ich aber noch nicht gegessen :P ). Auch wenn es anders ist als in D, kann ich von mir nicht behaupten, dass es mir einmal nicht geschmeckt hat...!!
Diese Woche haben wir überall mal reingeschaut, wir waren 2 Tage am Clinic Day im Health Center, wo Mütter( bzw. Schwangere) mit ihren Babys zum Impfen etc. kommen; wir haben Stephen im PSC (HIV-Station) unterstützt, waren im Kindergarten und im Labor vom Hospital. Überall wurden wir sehr herzlich empfangen und es hat wirklich Spaß gemacht, es war nicht immer viel zu tun, sodass wir auch einiges mit den Menschen reden konnten(es gibt schon viele Insider), und so können wir bisher wenigstens ein paar Ausdrücke in Dholuo, wurden von vielen nach Hause eingeladen und beantworteten auch versch. Fragen über D und die Sprache. Die Gespräche hier sind eigentlich immer lustig, und man lernt immer wieder etwas neues!!
Jetzt bin ich am Überlegen, wo ich am liebsten arbeiten möchte, wann und wo am ehesten Hilfe gebraucht wird und wie ich mich am Besten einbringen kann :) ...
Tiere
Im Moment entdecke ich jeden Tag, dass es hier noch mehr Tiere gibt, sodass ich sogar schon den letzten Eintrag geändert habe ;) . Es ist wirklich fast wie auf einem Bauernhof, nur halt nicht im klassischen Sinne. Egal wo wir hinkommen, gibt es Tiere, und das gefällt mir sehr!!
In unserem Haus gibt es ein paar kleine Geckos, an die wir uns schon gewöhnt haben, Spinnen(die bleiben einfach an der Decke^^), wir haben ein paar wenige undefinierbare Flieger vertrieben sowie eine ganze Kakerlake :D also es hält sich in Grenzen! Selbst die Moskitos stören uns nicht so, obwohl ich schon 2-3 geschwollene Stiche habe.
„Key Moments“
Als Jenni und ich am Do in den Kiga kamen, klebten gleich 10 Kinder an jedem von uns, wollten uns berühren und an die Hand nehmen! Sie sind wirklich sehr süß und wir hatten sehr viel Spaß.
Außerdem sind wir nach Uranga gegangen (6km hin&zurück), auf dem Weg grüßte uns fast jeder, die Kinder schrien „(Muzungu,[Weißer]) how are you?“. Gestern konnte ich den Satz wirklich kaum noch hören ;D vor allem weil die Antwort natürlich immer lautet „I’m fine“!
Auf dem Weg zurück haben wir einen Seitenweg erkundet, und haben auch einen schönen Aussichtsplatz auf einem Felsen direkt hinter unserem Gelände gefunden.
Die Straße ist teilweise wirklich sehr staubig, und es gibt viele sehr unebene Stellen, bei der das Linksfahrgebot dann einfach übergangen wird. Es hat immer der Größere Vorfahrt, sodass wir einmal sogar fast von einem Fahrradfahrer mit querliegender Stange auf dem Gepäckträger mitgenommen wurden. Autos fahren hier zum Glück nicht viele, die einzigen Geräusche sind hier nachts die Grillen(und zum Teil der Regen/Wind).
Heute im Labor waren erst keine Patienten da, sodass Charles mit uns einfach mal einen HIV-Test gemacht hat ;) ( neg. :P ).
Die Katzen sitzen beim Abendessen oft auf dem Schoß, und auch so ist für uns jetzt schon vieles ganz normal geworden, so zum Beispiel die Frage: „Haben wir überhaupt Strom?“
Bisher vermisse ich nicht viel, im Moment „genieße“ ich sogar das Waschen der Kleider auf der Hand..obwohl das kalte Wasser (für die Körperpflege) und ich noch Freunde werden müssen.....
Mama, Papa und Tobi, ich freue mich total, dass ihr bald herkommt und auch alles kennenlernt! Wie schon erwähnt, es ist unglaublich, wenn man sich darauf einlässt.. :)
Aheru . (Ich <3 euch), Chrisi
Samstag, 10. September 2011
10/09/11
Wir sind gut angekommen und mittlerweile sind schon 4 Tage rum!! Das kann ich mir kaum vorstellen. Schon die Reise war sehr lustig, interessant und anstrengend, angefangen von Durchsagen im Flieger, die wir weder verstanden( teilweise auf arabisch) bzw. kaum als Englisch erkennen konnten, bis Nairobi, wo es auf 3 Klos kein Wasser gab, und wo Jenni+ ich uns morgens um 4 draußen vorm Flughafen die Zähne geputzt haben. Der Flughafen in Kisumu(3. größte Stadt in Kenia!!) hat 1 Landebahn und man KANN sich einfach nicht verfehlen...:p Dann ging es in father Ben’s Pick-Up raus in die "Pampa" .. ;)
Die Fahrt war unglaublich (schön+) beeindruckend, man sieht nur grüne Natur um sich herum, Hütten und kleine Häuser, zum Teil versteckt zwischen Büschen, und die Straße aus roter Erde, und viele, viele Menschen, die auf der Straße laufen bzw dort etwas verkaufen.
In Uradi paradise, unserem „home far away from home“(father Ben) sind wir sofort von den Ältesten mit Gesang empfangen worden. Außerdem durften wir zur Begrüßung mit den girls der secondary school jeweils 2 Bäume pflanzen! :)
Hier ist es wirklich gemütlich, die Bäume spenden genug Schatten vor der Sonne (wir haben übrigens genau auf dem Äquator halt gemacht) und hier laufen die Hühner mit Küken auf dem ganzen Parish rum, wir haben Kühe, Schafe, Hühner, Gänse, Ziegen, 2 Katzen sowie einen 5 Monate alten Hund!
Unser FSJ-House gefällt uns gut und wir haben uns schon schön eingelebt, obwohl der 1. Tag zugegebenermaßen wirklich hart war, weil wir einen Kulturschock hatten.. Da es im Moment ab frühen Abend bis Nachts/Morgens regnet, haben wir auch genug Wasser.
Am Donnerstag wurden wir über den Parish geführt und haben wieder einige Leute kennengelernt(obwohl wir uns meistens weder Name noch Gesicht auf Anhieb merken können), die hier leben oder arbeiten.
Gestern haben wir morgens eine Kuh gemolken und später Mo+ Benoit in Sega besucht, um Mo zum Geburtstag zu gratulieren. Die Rückfahrt war „adventurous“, weil es regnete, und man erstmal merkt, wie schnell die Straße hier unpassierbar wird! Dann hatten wir das 1. Mal einen richtigen Stromausfall, den wir von gestern Nachmittag bis heute Morgen genießen konnten, wie lange er wirklich dauerte, können wir nur schätzen..
Heute war unser „survival-day“, das heißt wir haben einen Ausflug nach Kisumu unternommen. Das ist schon eine größere Sache...zuerst sind wir mit Steve zu 2. auf seinem pikipiki(Motorrad) 20km nach Siaya gefahren(der nächste größere Ort), von wo aus die Matatus starten;es gibt hinten 12 Sitze, die 60km bis in die Stadt sind wir dann mit 17 Erwachsenen und 5 Kindern gefahren, was für hiesige Verhältnisse noch wenig ist!(...) :D
Die Stadt ist recht überschaubar, und wir haben auch alles gefunden, sodass wir unter anderem jetzt ins Internet können(lustig, wenn man darüber nachdenkt, dass wir keine Dusche mit fließendem Wasser haben!).
Auf der Rückfahrt saßen wir dann übrigens zu 2. auf einem kaputten Sitz und auf dem pikipiki begrüßte uns auch gleich wieder der kühle Wind und Regen, was uns aber nicht weiter störte. :) :)
Unsere Tage werden im Moment (meiner Meinung nach) immer schöner, wir haben viel Spaß und sind gespannt auf die Arbeit hier und vor allem den morgigen Tag, denn morgen ist Sonntag und wir werden uns in der Messe vor rund 1000 schwarzen Menschen auf Dholuo vorstellen....
Ich hoffe, das reicht für einen guten 1. Eindruck, dabei fallen mir noch so viele Dinge ein, die ich gerne schreiben würde!!
Oriti,
Chrisi Atieno*
(*means girl born at night; hier haben alle so einen 2. Namen)
Die Fahrt war unglaublich (schön+) beeindruckend, man sieht nur grüne Natur um sich herum, Hütten und kleine Häuser, zum Teil versteckt zwischen Büschen, und die Straße aus roter Erde, und viele, viele Menschen, die auf der Straße laufen bzw dort etwas verkaufen.
In Uradi paradise, unserem „home far away from home“(father Ben) sind wir sofort von den Ältesten mit Gesang empfangen worden. Außerdem durften wir zur Begrüßung mit den girls der secondary school jeweils 2 Bäume pflanzen! :)
Hier ist es wirklich gemütlich, die Bäume spenden genug Schatten vor der Sonne (wir haben übrigens genau auf dem Äquator halt gemacht) und hier laufen die Hühner mit Küken auf dem ganzen Parish rum, wir haben Kühe, Schafe, Hühner, Gänse, Ziegen, 2 Katzen sowie einen 5 Monate alten Hund!
Unser FSJ-House gefällt uns gut und wir haben uns schon schön eingelebt, obwohl der 1. Tag zugegebenermaßen wirklich hart war, weil wir einen Kulturschock hatten.. Da es im Moment ab frühen Abend bis Nachts/Morgens regnet, haben wir auch genug Wasser.
Am Donnerstag wurden wir über den Parish geführt und haben wieder einige Leute kennengelernt(obwohl wir uns meistens weder Name noch Gesicht auf Anhieb merken können), die hier leben oder arbeiten.
Gestern haben wir morgens eine Kuh gemolken und später Mo+ Benoit in Sega besucht, um Mo zum Geburtstag zu gratulieren. Die Rückfahrt war „adventurous“, weil es regnete, und man erstmal merkt, wie schnell die Straße hier unpassierbar wird! Dann hatten wir das 1. Mal einen richtigen Stromausfall, den wir von gestern Nachmittag bis heute Morgen genießen konnten, wie lange er wirklich dauerte, können wir nur schätzen..
Heute war unser „survival-day“, das heißt wir haben einen Ausflug nach Kisumu unternommen. Das ist schon eine größere Sache...zuerst sind wir mit Steve zu 2. auf seinem pikipiki(Motorrad) 20km nach Siaya gefahren(der nächste größere Ort), von wo aus die Matatus starten;es gibt hinten 12 Sitze, die 60km bis in die Stadt sind wir dann mit 17 Erwachsenen und 5 Kindern gefahren, was für hiesige Verhältnisse noch wenig ist!(...) :D
Die Stadt ist recht überschaubar, und wir haben auch alles gefunden, sodass wir unter anderem jetzt ins Internet können(lustig, wenn man darüber nachdenkt, dass wir keine Dusche mit fließendem Wasser haben!).
Auf der Rückfahrt saßen wir dann übrigens zu 2. auf einem kaputten Sitz und auf dem pikipiki begrüßte uns auch gleich wieder der kühle Wind und Regen, was uns aber nicht weiter störte. :) :)
Unsere Tage werden im Moment (meiner Meinung nach) immer schöner, wir haben viel Spaß und sind gespannt auf die Arbeit hier und vor allem den morgigen Tag, denn morgen ist Sonntag und wir werden uns in der Messe vor rund 1000 schwarzen Menschen auf Dholuo vorstellen....
Ich hoffe, das reicht für einen guten 1. Eindruck, dabei fallen mir noch so viele Dinge ein, die ich gerne schreiben würde!!
Oriti,
Chrisi Atieno*
(*means girl born at night; hier haben alle so einen 2. Namen)
Montag, 5. September 2011
tik tak
"Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist."
(Theodore Roosevelt)
Einige wissen, wie sehr ich Poesie und Zitate etc liebe; sie drücken das, was man denkt, in schönen Worten aus ;)
Langsam wird es ernst und allmählich werde sogar ich endlich mal nervös und aufgeregt...
Die letzten Tage und Wochen scheine ich hauptsächlich mit Abschieden verbracht zu haben, Sa Abend und So habe ich dann den letzten tschöö gesagt, und dank der lieben Unterstützung hatte die Spenden-Sparkuh dann auch keinen Hunger mehr :)
Stolz und sehr glücklich kann ich sagen, dass inkl. Karten und Sparkuh sage und schreibe 431,84,- !!!!! zusammengekommen sind.
Den Betrag habe ich heute überwiesen, nochmal gaaaaanz vielen Dank. IHR SEID SPITZE <3
Danke auch für die vielen lieben Wünsche, Karten und Geschenke!!!! (Das bedeutet mir mehr als das Geld an sich, ist ja klar..!)
"Dies ist nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs."
Ich bin fertig mit packen, und heute Abend gibt es das Abschiedsfeuerwerk deluxe in AW :)
In diesem Sinne, macht es gut, und nächstes Mal melde ich mich von der andern Halbkugel.....
Diiiee Chrisi
(Theodore Roosevelt)
Einige wissen, wie sehr ich Poesie und Zitate etc liebe; sie drücken das, was man denkt, in schönen Worten aus ;)
Langsam wird es ernst und allmählich werde sogar ich endlich mal nervös und aufgeregt...
Die letzten Tage und Wochen scheine ich hauptsächlich mit Abschieden verbracht zu haben, Sa Abend und So habe ich dann den letzten tschöö gesagt, und dank der lieben Unterstützung hatte die Spenden-Sparkuh dann auch keinen Hunger mehr :)
Stolz und sehr glücklich kann ich sagen, dass inkl. Karten und Sparkuh sage und schreibe 431,84,- !!!!! zusammengekommen sind.
Den Betrag habe ich heute überwiesen, nochmal gaaaaanz vielen Dank. IHR SEID SPITZE <3
Danke auch für die vielen lieben Wünsche, Karten und Geschenke!!!! (Das bedeutet mir mehr als das Geld an sich, ist ja klar..!)
"Dies ist nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs."
Ich bin fertig mit packen, und heute Abend gibt es das Abschiedsfeuerwerk deluxe in AW :)
In diesem Sinne, macht es gut, und nächstes Mal melde ich mich von der andern Halbkugel.....
Diiiee Chrisi
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