Bevor das Jahr zu Ende geht, möchte ich noch ein paar Eindrücke bzw. Highlights neben meinem „Alltag“ hier in Uradi geben:
(Erst kurz ein Nachtrag: neulich habe ich hinter dem Parish Haus sitzend nach Deutschland telefoniert, und währenddessen wurde vor meinen Augen ein Schaf geschlachtet, am Baum ca 20m vor mir an den Beinen aufgehangen und ausgenommen...hmmmm ;) wem jetzt nicht schlecht ist, der darf gerne weiterlesen!)
Auch Nonnen spielen Fußball- den Beweis fanden wir in Lwak, wo wir mit den anderen Freiwilligen bei Kati und Katja zuhause eine Nacht verbrachten. In voller Montur (da keine Trikots vorhanden) wurde bei glühender Hitze ein lustiges Match gegen einige Männer (!) ausgetragen. Natürlich war das nicht das einzige; und die ganze Veranstaltung fand statt, um Spenden für Waisenkinder aus der ganzen Umgebung zu sammeln.
2 Tage später, und wir finden uns plötzlich in father Ben’s Pick-Up auf dem Weg nach Nakuru wieder. Die Entscheidung, dorthin mitzufahren, viel sehr kurzfristig aus (in Lwak haben wir noch überlegt), doch nachdem er uns mit dem Nationalpark lockte, konnten wir dann doch nicht wiederstehen. So kam es, dass wir nach einer aufregenden Fahrt (die Spurrillen auf dem Highway, die durch die überladenen Laster und Tanker entstanden sind, sollte man eher als Spur“täler“ bezeichnen, und wollte man jm. Überholen, glich die Auto- doch eher einer Achterbahnfahrt ;) . Dort angekommen, verbrachten wir den Montag mit einigen von seinen Schulfreunden, und es war ein schöner Nachmittag mit vielen Lachern.
Nach einer erholsamen Nacht im Hotel ging es dann am nächsten Tag weiter in den Park!
Dank unseres Langzeitvisums kamen wir auch prompt als „Residents“ rein, das heißt für sage und schreibe 8 Euro umgerechnet (als Tourist bezahlt man 60 Dollar; es ist der zweitteuerste Park in Kenia)!! Lake Nakuru National Park – wir sind da! Und die Affen auch- gleich am Anfang saßen und liefen sie direkt wie zur Begrüßung neben unserem Auto vorbei, und auch sonst sahen wir allerhand, von Pelikanen über Zebras, viiiele Büffel, Nashörner, Giraffen.....sogar ein paar Flamingsos (wofür der Park eigentlich bekannt ist!) konnten wir aus der Ferne erspähen.
Das Schöne ist einfach, man kann anhalten wo man möchte (ok, vielleicht besser nicht gerade zwischen der Büffelherde) und die Tiere in der Natur beobachten, nicht wie im Zoo auf kleinstem Raum durch einige Gitterstäbe...
Als ich nach dem „Barboon Cliff“ (Aussichtspunkt) dann selber weiterfuhr, war mein Glück vollkommen :) – nach 3 Monaten wieder selber fahren- und für Giraffen mitten auf der Straße halte ich doch gerne auch mal an .....!
Abgesehen von unseren diversen Touren war der Dezember unter anderem geprägt von Überlegungen, was wir wem zu Weihnachten schenken könnten, was angebracht oder auch nicht ist, und dieses dann zu besorgen sowie im Zeitungspapier ästhetisch aussehen zu lassen, was uns aber auch sehr gut gelungen ist.
Genießen konnte ich auch die Fahrt hinten in unserem Krankenwagen- natürlich nicht als Patientin, es ging nur nach Siaya etwas besorgen. So schaukelte ich mit Jenni, Charles, Sam, Reuben und klein-Lily hin und her, während Phellix mit 2 Nonnen vorne saß...
Außerdem haben wir an 2 Nachmittagen Lily und Moses zu Hause besucht, wo wir entweder gefüttert wurden („today you will burst!!hihihi“) oder die gesamte Umgebung erkundet haben.
An einigen Abenden haben wir uns jetzt auf der großen Wiese neben dem Health Centre getroffen, um Volleyball zu spielen- vielleicht bauen wir ja bald ein Netz! Sogar der Pikipiki- Fahrer Peter stieß dazu, nachdem er eine Nonne abgesetzt hatte ;)
Ja und dann bekamen wir auch noch Besuch von Mo und Benoit aus Sega, da sie versprochen hatten, uns vor Weihnachten in Uradi zu besuchen....die Zeit mit ihnen war nett und entspannt, doch natürlich freute ich mich auch schon auf den Besuch aus Deutschland am Do Abend.........vorher ließ ich aber noch heimlich meine Haare im „Obama-Style“ flechten, sodass meine Mama zumindest die ersten Tage wohl ohne Kopfkraulen auskommen musste...(und ich auch!) ;).
Donnnerstag, den 22.12. ging es dann los mit Lily nach Kisumu, um dort abends meine Familie in Empfang zu nehmen- die im Gegensatz zu uns im neuen Flughafengebäude, der sogar ein Gepäckband und Weihnachtsbaum vorweist, gelandet sind.
Und an diesem Punkt möchte ich erst einmal aufhören, denn noch ist nicht sicher wer den Bericht der „Familienzusammenführung“ verfassen wird......(ich lade aber schonmal ein paar Fotos hoch).
Auf jeden Fall haben wir bis jetzt eine schöne, andere(!) Zeit und grüßen euch alle im kalten Deutschland! Alles gute für das neue Jahr...!
1 Jahr im Projekt "St. Lawrence Catholic Church / Uradi" :) . . . 'Nichts geschieht, ohne dass ein Traum vorausgeht.'
Freitag, 30. Dezember 2011
Freitag, 9. Dezember 2011
09/12/2011
Soo, nach knapp 4 Wochen melde ich mich nochmal mit einem Bericht über die letzten Wochen…..nach dem unvergesslichen Wochenende im Regenwald sind wir direkt Montags mit father Ben nach Kisumu zum Bischofsbüro gefahren, um unsere Langzeitvisa zu beantragen, und trafen mit ihm 4 andere Freiwillige, und nachdem wir dank Johannes auch mal ein „richtiges“ Krankenhaus von innen gesehen haben, brachten wir sie zurück nach Nyang’oma, wo uns der Pfarrer mit „Warum hier tote Hose?“ verabschiedete^^.
Die nächste Zeit war dann was ruhiger, Dienstags baute ich meinen großen Wäscheberg ab und wir nahmen an der Chorprobe unserer Schülerinnen teil (am Ende konnte ich ca. 7 Wörter mitsingen, die ich jetzt schon wieder vergessen hab =/ ;) )
Einen Tag später fing dann die Phase an, wo entweder ich krank/schwach war, oder Jenni, sodass wir vor allem nachmittags öfter nur im Bett rumlagen…trotzdem haben wir es dann doch noch geschafft, Quinter zu besuchen, die uns ja schon ganz am Anfang zu sich eingeladen hatte, und genossen dort einen Samstagnachmittag (wir haben uns ihre Examen angeschaut, und sie unterscheiden sich doch recht offensichtlich von den unseren…!!).
Mittlerweile haben wir Obama außerdem „Okuon“ getauft (Kuon ist Ugali, ein Teiggemisch aus Maismehl und Weizen), da es auch den Namen „Onyoyo“ gibt (Bohnen mit Mais), und wir es ziemlich amüsant finden, jemanden nach Essen zu benennen :))…
Am 24. November habe ich mich auf dem pikipiki, dessen Fahrer ich vorsoglich schonmal für 20 Minuten früher bestellt hatte, auf den Weg nach Sega zu Mo und Benoit gemacht, um etwas „frische Luft zu schnappen“. Zusammen waren wir dann auf einer Farm, wo sie Donnerstags immer arbeiten, und außerdem im hospital, welches viel größer ist als in Uradi, und auch ganz anders aussieht. Dort habe ich auch erfahren, dass die Patienten im PSC zu meiner Freude auch Kondome erhalten, was hier verboten ist, da das Health Centre zur Mission gehört und die Leiterin, Schwester Anita, dagegen ist.
Ende November gingen wir zu Pacifica (in unserer „Shoppingmall“ in Opar, 300m entfernt), suchten uns Stoff/Schnitt aus, ließen unsere Maße nehmen und freuten uns auf unsere ersten afrikanischen Kleider, die wir auf der Hochzeit von father Ben’s Schwester Helen das erste Mal tragen wollten (siehe Fotos). Danach ging es mit den anderen nach Uranga zur „talent show“, von der wir aber nur etwas Fußball mitbekamen, da wir nach dem Mittagessen zu k.o. waren. Nach ausreichender Bettruhe fühlten wir uns dann wieder recht fit und machten einen Spaziergang in den Busch (wir hatten den Weg noch nicht erkundet), bis wir vor einer freien Fläche mit Gras standen, die aber eher sumpfig war, sodass wir schließlich 2 Kinder nach dem kürzesten Weg zurück nach Uradi fragten (der ca. 15 Meter neben uns verlief^^).
Vor einer Woche Freitag haben wir uns morgens früh auf den Weg nach Kisumu gebracht, sind dann durch die ganze Stadt gelaufen, um Sachen zu machen/besorgen (Weihnachtsgeschenke, Internet aufladen,,,,) und haben uns später mit Charles (aus dem Labor des HC) getroffen, der uns in eine Art Bar brachte ;) .
Am Samstag war dann die Hochzeit, und es war wirklich sehr schön, entspannt, locker und fröhlich. Faszinierend finde ich immer noch, dass in der Kirche getanzt wird, dagegen würde ich doch das gewohnte Ritual des Küssens einer Umarmung bevorzugen ;).
Den Tag haben wir dann zu 2. auf der Dachterrasse unseres Gästehauses ausklingen lassen (bzw. mit einem „deutschen“ Essen im Green Garden), bevor wir am Sonntag vor unserer Heimfahrt noch den Außenpool eines Hotels besucht haben, was unsere Stimmung nicht gerade verschlechtert hat…(komisch war es trotzdem, danach aus dem Hotel rauszukommen auf die Straße, zu all den Menschen, mit denen ich hier lebe, die sich diesen Luxus nicht leisten können (für 1.50 Euro).)
Durch die Schulferien und den lang anhaltenden Regen (es fing oft auch schon um 3 Uhr nachmittags an) waren unsere Möglichkeiten leider eingeschränkt, deshalb bin ich sehr froh, das jetzt wieder hochsommerliches Wetter herrscht und ich wie gerade einfach draußen in unserem Garten im Schatten sitzen kann, oder auch turnen bzw. Ball spielen kann mit ein paar Kindern. (Zum Thema Wetter bzw. Überschwemmungen habe ich auch noch etwas in meinem offiziellen Bericht geschrieben, dessen Link ich rechts unter den der Fotos posten werde.)
Die Gespräche hier werden insgesamt immer lustiger und interessanter, und/aber ich habe auch einige ernste oder traurige Situationen erlebt, über die ich manchmal nachdenke.
Im Moment sind wir die Erdnüsse auf dem riesigen Feld hinter dem Health Centre am Ernten, die der Support Group des PSC gehören, und verkauft werden, damit dadurch die Aktionen (wie z.B. health talk an Schulen) finanziert werden können. Das macht mir super viel Spaß, und obwohl es keine wirklich anstrengende Arbeit ist, bin ich doch erstmal ziemlich geschafft, nachdem ich die Zeit von 7 bis 11, halb 12 morgens auf dem Feld verbracht hab, und die Sonne tut ihren Teil dazu, was dazu führt, dass wir uns in der Hautfarbe auch gerade unserer Umgebung ganz gut anpassen (naja, zumindest etwas ;D ).
Dank Jenni’s und meinen Eltern hatte ich mehr Adventskalender denn je (3 Stück, einen hab ich ins Parish Haus gegeben und die heilige Milka-Schoki teilen wir uns schwesterlich,,,) und es kommt mir sehr unwirklich vor, dass morgen in 2 Wochen Heiligabend sein soll!! Tja, so ist das, alles ist ein bisschen anders, und ich bin gespannt, wie meine Geschichte in Kenia weitergehen wird, und werde euch auf dem Laufenden halten..! :)
Die nächste Zeit war dann was ruhiger, Dienstags baute ich meinen großen Wäscheberg ab und wir nahmen an der Chorprobe unserer Schülerinnen teil (am Ende konnte ich ca. 7 Wörter mitsingen, die ich jetzt schon wieder vergessen hab =/ ;) )
Einen Tag später fing dann die Phase an, wo entweder ich krank/schwach war, oder Jenni, sodass wir vor allem nachmittags öfter nur im Bett rumlagen…trotzdem haben wir es dann doch noch geschafft, Quinter zu besuchen, die uns ja schon ganz am Anfang zu sich eingeladen hatte, und genossen dort einen Samstagnachmittag (wir haben uns ihre Examen angeschaut, und sie unterscheiden sich doch recht offensichtlich von den unseren…!!).
Mittlerweile haben wir Obama außerdem „Okuon“ getauft (Kuon ist Ugali, ein Teiggemisch aus Maismehl und Weizen), da es auch den Namen „Onyoyo“ gibt (Bohnen mit Mais), und wir es ziemlich amüsant finden, jemanden nach Essen zu benennen :))…
Am 24. November habe ich mich auf dem pikipiki, dessen Fahrer ich vorsoglich schonmal für 20 Minuten früher bestellt hatte, auf den Weg nach Sega zu Mo und Benoit gemacht, um etwas „frische Luft zu schnappen“. Zusammen waren wir dann auf einer Farm, wo sie Donnerstags immer arbeiten, und außerdem im hospital, welches viel größer ist als in Uradi, und auch ganz anders aussieht. Dort habe ich auch erfahren, dass die Patienten im PSC zu meiner Freude auch Kondome erhalten, was hier verboten ist, da das Health Centre zur Mission gehört und die Leiterin, Schwester Anita, dagegen ist.
Ende November gingen wir zu Pacifica (in unserer „Shoppingmall“ in Opar, 300m entfernt), suchten uns Stoff/Schnitt aus, ließen unsere Maße nehmen und freuten uns auf unsere ersten afrikanischen Kleider, die wir auf der Hochzeit von father Ben’s Schwester Helen das erste Mal tragen wollten (siehe Fotos). Danach ging es mit den anderen nach Uranga zur „talent show“, von der wir aber nur etwas Fußball mitbekamen, da wir nach dem Mittagessen zu k.o. waren. Nach ausreichender Bettruhe fühlten wir uns dann wieder recht fit und machten einen Spaziergang in den Busch (wir hatten den Weg noch nicht erkundet), bis wir vor einer freien Fläche mit Gras standen, die aber eher sumpfig war, sodass wir schließlich 2 Kinder nach dem kürzesten Weg zurück nach Uradi fragten (der ca. 15 Meter neben uns verlief^^).
Vor einer Woche Freitag haben wir uns morgens früh auf den Weg nach Kisumu gebracht, sind dann durch die ganze Stadt gelaufen, um Sachen zu machen/besorgen (Weihnachtsgeschenke, Internet aufladen,,,,) und haben uns später mit Charles (aus dem Labor des HC) getroffen, der uns in eine Art Bar brachte ;) .
Am Samstag war dann die Hochzeit, und es war wirklich sehr schön, entspannt, locker und fröhlich. Faszinierend finde ich immer noch, dass in der Kirche getanzt wird, dagegen würde ich doch das gewohnte Ritual des Küssens einer Umarmung bevorzugen ;).
Den Tag haben wir dann zu 2. auf der Dachterrasse unseres Gästehauses ausklingen lassen (bzw. mit einem „deutschen“ Essen im Green Garden), bevor wir am Sonntag vor unserer Heimfahrt noch den Außenpool eines Hotels besucht haben, was unsere Stimmung nicht gerade verschlechtert hat…(komisch war es trotzdem, danach aus dem Hotel rauszukommen auf die Straße, zu all den Menschen, mit denen ich hier lebe, die sich diesen Luxus nicht leisten können (für 1.50 Euro).)
Durch die Schulferien und den lang anhaltenden Regen (es fing oft auch schon um 3 Uhr nachmittags an) waren unsere Möglichkeiten leider eingeschränkt, deshalb bin ich sehr froh, das jetzt wieder hochsommerliches Wetter herrscht und ich wie gerade einfach draußen in unserem Garten im Schatten sitzen kann, oder auch turnen bzw. Ball spielen kann mit ein paar Kindern. (Zum Thema Wetter bzw. Überschwemmungen habe ich auch noch etwas in meinem offiziellen Bericht geschrieben, dessen Link ich rechts unter den der Fotos posten werde.)
Die Gespräche hier werden insgesamt immer lustiger und interessanter, und/aber ich habe auch einige ernste oder traurige Situationen erlebt, über die ich manchmal nachdenke.
Im Moment sind wir die Erdnüsse auf dem riesigen Feld hinter dem Health Centre am Ernten, die der Support Group des PSC gehören, und verkauft werden, damit dadurch die Aktionen (wie z.B. health talk an Schulen) finanziert werden können. Das macht mir super viel Spaß, und obwohl es keine wirklich anstrengende Arbeit ist, bin ich doch erstmal ziemlich geschafft, nachdem ich die Zeit von 7 bis 11, halb 12 morgens auf dem Feld verbracht hab, und die Sonne tut ihren Teil dazu, was dazu führt, dass wir uns in der Hautfarbe auch gerade unserer Umgebung ganz gut anpassen (naja, zumindest etwas ;D ).
Dank Jenni’s und meinen Eltern hatte ich mehr Adventskalender denn je (3 Stück, einen hab ich ins Parish Haus gegeben und die heilige Milka-Schoki teilen wir uns schwesterlich,,,) und es kommt mir sehr unwirklich vor, dass morgen in 2 Wochen Heiligabend sein soll!! Tja, so ist das, alles ist ein bisschen anders, und ich bin gespannt, wie meine Geschichte in Kenia weitergehen wird, und werde euch auf dem Laufenden halten..! :)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
11/11-13/11/2011
Im Regenwald...
Am 11.11. war es soweit: während in Deutschland die Karnevalszeit eröffnet wurde, „erholten“ wir uns zu 7. im Kakamega Regenwald- so oder so ähnlich.
Als wir den sehr europäischen Nakumatt (Supermarkt; dieser war mit Eingangshalle und Brunnen..!) mit unseren vielen Tüten für Proviant verließen und nach Matatu-Fahrt und kurzem Fußmarsch das Eingangstor zum Wald erreichten, ging das Abenteuer schon los- wir handelten den bestmöglichen Preis aus, und nach weiteren 10 Minuten hatten wir es dann auch geschafft, den Einzel-Eintritts- und Übernachtungspreis auszudividieren. Dann bekamen wir einige Infos, und da wir nicht den genannten Preis für einen eigenen Guide bezahlen wollten (eine Liste gab es angeblich nicht), kauften wir uns kurzerhand eine Karte (die letzte, die da war?) und marschierten zu unseren Bandas, in denen wir übernachten würden. Nach einer kurzen Erkundungstour fingen wir an, auf einer der Feuerstellen zu kochen, und nachdem wir fertig mit allem waren, gingen wir direkt schlafen, denn am nächsten Morgen standen wir schon um 5.30 auf, um vom Aussichtspunkt den wunderschönen Sonnenaufgang über dem Regenwald zu sehen (siehe Foto).
Gestärkt vom ausgedehnten Frühstück im Freien starteten wir unsere „richtige“ Tour, auf der Alina und ich dank einiger (Riesen-)Ameisen auch den „afrikanischen Tanz“ lernten; wir genossen die einzigartige Atmosphäre des Urwaldes und bestaunten die riesigen Bäume, Lianen, tropischen Pflanzen, Schmetterlinge und später auch Affen... :)
Dadurch, dass wir dem Fluss folgten (so genau war die Karte auch nicht...^^), dauerte der Trip dann am Ende ungeplanter Weise mehr als 6 Stunden, in denen wir uns nicht hingesetzt und kaum Rast gemacht haben, dafür aber durch Wasser bzw. Matsch wateten oder sprangen, über Baumstämme balancierten, die den Weg vollständig versperrten, und über wenig vertrauenserweckende Brücken gingen ;) !!
Anschließend wurde sich natürlich dementsprechend ausgeruht (Hauptproblem waren die Füße), und eine „richtige“ Dusche von oben in gesundem, grünlichen Wasser genommen, was wirklich gut tat. Mo, Jenni und ich schwören seit diesem Abend auf Sprühdeo als Feueranzünder bei feuchtem Holz, als kleiner Tip..!
Nach einem 2. Ausflug früh morgens zum view point (leider war es bewölkt) und einem genüsslichen Frühstück teilten wir uns auf- Katja, Mo, Benoit und ich drehten noch eine letzte Runde durch den Wald(in Nähe des Ausgangs), die anderen warteten am Ausgang.
Als die anderen 3 beschlossen, doch noch länger zu laufen, ging ich alleine zum „Hauptpfad“ zurück, folgte ihm, und stand am Ende schließlich vor einem riiiesigen Baumstamm, der mir den Weg komplett versperrte, also kehrte ich um, und nach einigen Abzweigungen fand ich dann auch das kleine „Exit 300m“-Schild wieder. Im Gegensatz zum Rest des Regenwaldes gab es hier wenigstens Handyempfang, sodass ich Jenni Bescheid sagen konnte, und meinen fast einsamen Spaziergang (es waren ein paar Affen zu hören bzw. zu sehen) konnte ich sehr genießen.
Über Kisumu sind wir dann heil zurückgekommen, und zu Hause wartete unsere Mama mit unserem Lieblingsessen- Hühnchen und Chapati- auf uns. :)
Am 11.11. war es soweit: während in Deutschland die Karnevalszeit eröffnet wurde, „erholten“ wir uns zu 7. im Kakamega Regenwald- so oder so ähnlich.
Als wir den sehr europäischen Nakumatt (Supermarkt; dieser war mit Eingangshalle und Brunnen..!) mit unseren vielen Tüten für Proviant verließen und nach Matatu-Fahrt und kurzem Fußmarsch das Eingangstor zum Wald erreichten, ging das Abenteuer schon los- wir handelten den bestmöglichen Preis aus, und nach weiteren 10 Minuten hatten wir es dann auch geschafft, den Einzel-Eintritts- und Übernachtungspreis auszudividieren. Dann bekamen wir einige Infos, und da wir nicht den genannten Preis für einen eigenen Guide bezahlen wollten (eine Liste gab es angeblich nicht), kauften wir uns kurzerhand eine Karte (die letzte, die da war?) und marschierten zu unseren Bandas, in denen wir übernachten würden. Nach einer kurzen Erkundungstour fingen wir an, auf einer der Feuerstellen zu kochen, und nachdem wir fertig mit allem waren, gingen wir direkt schlafen, denn am nächsten Morgen standen wir schon um 5.30 auf, um vom Aussichtspunkt den wunderschönen Sonnenaufgang über dem Regenwald zu sehen (siehe Foto).
Gestärkt vom ausgedehnten Frühstück im Freien starteten wir unsere „richtige“ Tour, auf der Alina und ich dank einiger (Riesen-)Ameisen auch den „afrikanischen Tanz“ lernten; wir genossen die einzigartige Atmosphäre des Urwaldes und bestaunten die riesigen Bäume, Lianen, tropischen Pflanzen, Schmetterlinge und später auch Affen... :)
Dadurch, dass wir dem Fluss folgten (so genau war die Karte auch nicht...^^), dauerte der Trip dann am Ende ungeplanter Weise mehr als 6 Stunden, in denen wir uns nicht hingesetzt und kaum Rast gemacht haben, dafür aber durch Wasser bzw. Matsch wateten oder sprangen, über Baumstämme balancierten, die den Weg vollständig versperrten, und über wenig vertrauenserweckende Brücken gingen ;) !!
Anschließend wurde sich natürlich dementsprechend ausgeruht (Hauptproblem waren die Füße), und eine „richtige“ Dusche von oben in gesundem, grünlichen Wasser genommen, was wirklich gut tat. Mo, Jenni und ich schwören seit diesem Abend auf Sprühdeo als Feueranzünder bei feuchtem Holz, als kleiner Tip..!
Nach einem 2. Ausflug früh morgens zum view point (leider war es bewölkt) und einem genüsslichen Frühstück teilten wir uns auf- Katja, Mo, Benoit und ich drehten noch eine letzte Runde durch den Wald(in Nähe des Ausgangs), die anderen warteten am Ausgang.
Als die anderen 3 beschlossen, doch noch länger zu laufen, ging ich alleine zum „Hauptpfad“ zurück, folgte ihm, und stand am Ende schließlich vor einem riiiesigen Baumstamm, der mir den Weg komplett versperrte, also kehrte ich um, und nach einigen Abzweigungen fand ich dann auch das kleine „Exit 300m“-Schild wieder. Im Gegensatz zum Rest des Regenwaldes gab es hier wenigstens Handyempfang, sodass ich Jenni Bescheid sagen konnte, und meinen fast einsamen Spaziergang (es waren ein paar Affen zu hören bzw. zu sehen) konnte ich sehr genießen.
Über Kisumu sind wir dann heil zurückgekommen, und zu Hause wartete unsere Mama mit unserem Lieblingsessen- Hühnchen und Chapati- auf uns. :)
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